Vielseitiger Fierantenmarkt, ab 11 Uhr geöffnet, großes Warenangebot, Live-Musik am Marktplatz, Kinderschminken

Waging am See – Wollte man dem von Regen, Kälte und sogar von Schnee nachdrücklich beeinträchtigten Waginger Martinimarkt etwas Positives abgewinnen, dann das: Das Gedränge in der Ortsmitte war deutlich geringer als an den vergangenen Marktsonntagen. Andererseits muss man der Gerechtigkeit halber hinzufügen, dass Waging zuletzt sehr viel Glück mit dem Wetter gehabt hatte. Dieses Mal allerdings war die wettermäßige Glückssträhne zu Ende – und das gleich so richtig.

Regen am Vormittag, Schnee am Nachmittag, eisige Temperaturen – alles andere als ideales Marktwetter. So reisten viele Fieranten erst gar nicht an, manche meldeten sich ab, andere blieben einfach so fern; das ist etwas, das Karin Wiedemann vom Verein Waging bewegt schon ärgert – dass es eine Reihe von Fieranten dann nicht einmal der Mühe für wert befindet, mitzuteilen, wenn sie nicht kommen. Insgesamt aber äußerte sich die stellvertretende Vorsitzende gar nicht einmal unzufrieden: In Anbetracht des wirklich unfreundlichen Wetters seien sogar erstaunlich viele Menschen unterwegs gewesen.

Tatsächlich kam das Wetter diesmal den Ladeninhabern zugute. In den Geschäften empfingen einen nicht nur freundliche Verkäufer, sondern auch angenehme Temperaturen, was umso erfreulicher war, als es draußen von Stunde zu Stunde ungemütlicher wurde. So war es kein Wunder, dass ein Stand nach dem anderen schon vor der Zeit abgebaut wurde und die Inhaber die Heimreise antraten. Andere aber waren eisern und hielten durch, nicht zuletzt auch jene Standbetreiber, die – vorzugsweise etwas Warmes – zu essen und trinken anboten.

Auch der riesige Sockenstand, weitere Anbieter warmer Kleidung, Gewürzhändler und Standerl mit Magenbrot und anderen Marktspezialitäten und manch andere blieben da und harrten derer, die sich von Schnee und Kälte nicht vom Bummel abhalten lassen wollten.

Dazu gehörten auch die Damen der Ökomodellregion, die Käse und Glaslbrot feilboten, und auch der Verkauf von Büchern und Gemälden des Vereins für Heimatpflege und weiterer Helfer blieb geöffnet – allerdings in der Tourist-Info. he

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