Erlös an das Lebenshilfe-Wohnheim an der Salzburger Straße gespendet

Waging am See. 400 Euro hat der Verein Waging bewegt an das Lebenshilfe-Wohnheim an der Salzburger Straße gespendet. Das Geld stammt aus dem Erlös der Glücksrad-Aktion beim Peter-und-Paul-Markt, die – obwohl der halbe Tag ordentlich verregnet war – gut angenommen worden war. Viele Besucher hatten ihr Glück beim Drehen der Glücksscheibe versucht und dabei kleine Preise gewonnen, die allesamt von Waginger Geschäftsleuten gespendet worden waren. Waging bewegt hatte die Summe dann noch auf gerade 400 Euro aufgerundet.

Annemarie Funke, die Geschäftsführerin der Lebenshilfe Traunstein e.V., freute sich über die Spende und auch darüber, wie gut die Menschen mit Behinderung der beiden Wohnheime am Ort in Waging integriert sind: „Waging ist da in Sachen Inklusion ganz vorne“, sagte sie bei der Übergabe des Geldes durch die Vorsitzenden von Waging bewegt, Markus Oswald und Eduard Gruie. Das Glücksrad sei „eine tolle, kreative Idee“ gewesen, nicht zuletzt weil sich auch Bewohner aus den Lebenshilfe-Wohnheimen selber daran beteiligen konnten und ebenfalls ein paar Preise eingeheimst haben. Das gespendete Geld, so meinte sie im Einklang mit Gruppenleiterin Brigitte Feichtner, werde für besondere Wünsche der Menschen mit Behinderung in Sachen Freizeit oder Sport verwendet werden.

Eduard Gruie äußerte seinerseits seine Freude darüber, dass sich die Waginger Firmen so gut an der Aktion beteiligt hatten – und das bei einer nur ganz kurzen Vorlaufzeit. 15 Betriebe haben sich mit Gutscheinen oder Sachspenden daran beteiligt: Metzgerei Perschl, Musikagentur Wimmer, Schuhliebe, Wiedemann Tisch & Küche, Hohenadl Ambiente, Marohl Wintergarten, Geflügelhof Brandstätter, Shell-Tankstelle Grabl, Atelier Hötzendorfer, Hotel Eichenhof, Café Konditorei Haslberger, Café Oswald, Modehaus Waldherr, Juwelier Regensburger und Versicherungsbüro Gruie. Dafür gelte den Firmen besonderer Dank, so Gruie. Und Markus Oswald fügte an, die Glücksrad-Aktion sei die Premiere gewesen, man werde diese bestimmt wiederholen. Die Übergabe fand im Rahmen einer Kaffeerunde im Wohnheim an der Salzburger Straße statt; die Bewohner hatten für ihre Besucher dafür extra Kuchen gebacken. he

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In Waging gibt es ab diesem Jahr wieder den Peter-und-Paul-Markt, der über Jahrzehnte hinweg fest zur Waginger Markt-Tradition gehörte. Der Markt findet am kommenden Sonntag statt.

Im Rahmenprogramm gibt es musikalische Umrahmung am Marktplatz, eine »Kinderstraße« mit Kinderflohmarkt an der Seestraße und ein Glücksrad, wie Karin Wiedemann und Lydia Wembacher informierten, die für die Organisation der Märkte zuständig sind. Dazu kommen, wie bei den Waginger Märkten gewohnt, sicherlich gut und gern 60 Fieranten mit dem üblichen bunten Angebot. Und natürlich öffnen auch die Waginger Geschäfte ihre Türen.
»Waging bewegt« reaktivierte Markt-Idee

1995 hat der Peter-und-Paul-Markt, der lange Zeit fester Bestandteil des Marktgeschehens war, zum letzten Mal stattgefunden. In der neuen Vorstandschaft von »Waging bewegt« unter Führung von Markus Oswald ist die Idee aufgegriffen worden, diesen Markt wieder einzuführen, da sich zu dieser Zeit bereits auch viele Touristen im Ort befinden und bei schönem Wetter die Besucher danach eventuell auch noch ein Bad im See genießen können. Damit könne sich Waging sowohl als Einkaufsparadies wie auch als Sommerausflugsziel von seinen besten Seiten präsentieren.

Beim Passionsmarkt waren die 30 wichtigsten Stammfieranten befragt worden, ob sie Lust hätten, im Sommer nochmals nach Waging zu kommen – und dies sei unisono bejaht worden, so Karin Wiedemann. Zudem ist offenbar um diese Zeit kein anderer Markt in der Region anberaumt. Als die Fieranten dann offiziell angeschrieben wurden, haben sie auch gern zugesagt.

Zahlreiche Fieranten und buntes Programm

So freut man sich bei »Waging bewegt« schon auf diesen neuen alten Marktsonntag, erwartet zahlreiche Fieranten und hofft, mit der Kinderstraße zusätzlich Menschen anzuziehen. Organisiert von Rudi Huber und Edi Gruie wird es einen Kinderflohmarkt geben; Standgebühr wird nicht erhoben.

Und auch das beliebte Kinderschminken mit Sabine Mayer darf nicht fehlen. Und für die Musik sorgt wieder das »Nußdorfer Kleeblattl«, das sich allmählich als die Waginger Marktmusik schlechthin etabliert.

Erstmals gibt es ein Glücksrad beim Peter-und-Paul-Markt. Jeder, der daran drehen möchte, zahlt einen gewissen Beitrag. Das Rad wird in verschiedene Kategorien eingeteilt, und je nach Kategorie erhält der Kunde seinen Gewinn oder einen Trostpreis. Die Einnahmen aus der Glücksrad-Aktion gehen an die Lebenshilfe-Wohnheime in der Gemeinde Waging. Das Geld wird dann offiziell von »Waging bewegt« gespendet. he

Quelle: Traunsteiner Tagblatt

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