Waginger Bürgerentscheid: Das Ergebnis steht fest

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Waging am See – Alle 2866 Wahlstimmen des historischen Bürgerentscheids "Rewe/Rossmann" in Waging wurden ausgezählt und das Ergebnis steht fest – wofür haben sich die Waginger entschieden?

Die Waginger Bürger haben sich mehrheitlich dafür ausgesprochen, dass die Handelskonzerne Rewe und Rossmann an der Ottinger Straße bauen können. 1764 Bürger (61,5 Prozent) stimmten dafür, 1102 dagegen (38,5 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei stolzen 50,9 Prozent.

Damit können die Planungen zu den notwendigen Änderung des Flächennutzungsplans sowie die Aufstellung eines Bebauungsplans „Sondergebiet Einzelhandel und Gewerbegebiet“ weiterlaufen.

Allerdings muss erst noch mit der Regierung abgeklärt werden, ob die knapp 2500 geplanten Quadratmeter Verkaufsfläche auch wirklich in dieser Größe gebaut werden dürfen. Die Regierung hatte zwar für die insgesamt 1500 Quadratmeter von Rewe grünes Licht in Aussicht gestellt, dafür aber eine Begrenzung des Rossmann-Marktes auf 160 Quadratmeter festgelegt. Doch der ist mit einer Fläche von 800 Quadratmetern eingeplant.

Tilo Schröder-Waritschlager, Walter Wimmer und Bernhard Böhr hatten es mit der von ihnen initiierten Bürgerinitiative geschafft, rund 900 Unterschriften zu sammeln und damit einen Bürgerentscheid zu erzwingen. Bei zwei großen Diskussionsveranstaltungen – die eine vom Verein Waging bewegt, die andere von der BI – waren die Argumente pro und kontra ausgetauscht worden. Letztendlich haben bei den Wählern anscheinend die Pro-Argumente überwogen. he

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